Norma in Thailand: Ausflug in die Natur

Am Sonntag, dem 27. Mai 2012, bin ich um 08 Uhr aufgestanden. Um kurz vor 09 Uhr hat mich eine Arbeitskollegin zusammen mit ihrem kleinen Neffen abgeholt und wir sind dann zum Markt. Immer am 27. eines Monats findet in Soengsang zu dem ueblichen Markt ein noch viel groesserer Markt statt. Dort gibt es von Kuechenuntensilien, ueber Kleidung, Kosmetik, Schuhen, Taschen, CD's und natuerlich reichlich Essen alles zu kaufen. Und dies zu sehr guenstigen Preisen. Der Markt oeffnet um 07 Uhr und schliesst wegen der dann aufkommenden Hitze bereits um 12 Uhr. Ich habe mir nur ein paar Kleinigkeiten fuer meinen Haushalt zugelegt, sonst nichts. Aber ich habe wieder einmal viele bekannte Gesichter getroffen :-)

Hier ein paar Eindruecke vom Markt:

Wieder zu Hause angekommen, habe ich die Sachen verstaut und bin anschliessend mit dem Moped zu Freunden in ein nahegelegenes Dorf gefahren. Auf dem Weg dorthin habe ich schon von weitem eine Polizeikontrolle entdeckt und habe auf der Stelle kehrt gemacht. Warum? Ich habe ja immer noch keinen thailaendischen Fueherschein und wollte den Diskussionen aus dem Weg gehen. Eigentlich sollte es da keine Probleme geben, denn die Polizei kennt mich und weiss, dass ich nur hier in der Gegen herumfahre. Aber man weiss ja nie. Sicher ist sicher. Wollte auch kein Geld dafuer zahlen...Korruption ist ja hier recht hoch. Also bin ich ueber Wald und Wiesen gefahren und habe dabei ein paar Fotos fuer euch gemacht:

Tapioca so weit das Auge reicht


Tapiocapflanzen im Wind


Natuerlich gibt es auch Mais

Bei meinen Freunden angekommen, waren alle dabei fuer ein wenig Ordnung zu sorgen: Baeume stutzen, Blumen giessen, Muell verbrennen,...Dann haben wir das hier entdeckt:

Ein Bienenschwarm hat sich in den Bambusbaeumen ein Nest gebaut. Dies sollte nun weg. Der mutigste durfte sich eine Zigarette anstecken und auf eine Leiter klettern und das Nest vom Baum holen. Die Bienen wurden mit dem Messer vom Nest gekratzt:

Anschliessend labten sich alle an den Eiern und dem Honig. Zu einer Kostprobe konnte ich mich allerdings nicht ueberzeugen lassen. Ich habe lediglich ein wenig von dem Honig gegessen. Der war recht lecker.

Am Nachmittag musste ich dann wieder zurueck, weil mich andere Freunde zu Hause abholen wollten. Wegen der Polizei bin ich den gleichen Schleichweg wieder zurueck gefahren und habe an diesem kleinen See kurz angehalten um ein paar Bilder zu machen.

Von weitem habe ich ein paar Maennern und Kindern gesehen, die in meine Richtung blickten. Sie waren angeln. Als ich schon fast an ihnen vorbeigefahren war, habe sie mich herangewunken. Ich drehte also um und war gespannt, was sie mit mir erzaehlen wollte. Stattdessen ging ein Mann die Boeschung zum See hinunter und kam mit einem grossen Fisch, den sie gefangen hatten zurueck. Sie hatten den grossen Fang gemacht und mich gebeten, ein paar Bilder von Ihnen zu machen, da sie selbst keinen Fotoapparat besitzen. Das habe ich natuerlich gern gemacht:

So sehen glueckliche Fischer aus

Die Bilder kann ich morgen im Fotoladen abholen und dann werde ich am Dienstag nach der Arbeit wieder dort vorbeifahren und den Fischern die Bilder ueberreichen. Sie haben mir gesagt, dass sie jeden Tag bis ca. 18 Uhr am See sind.

Dann rief auch schon meine Freundin an und fragte, wo ich denn sei. Sie wartete bereits mit 2 anderen Freundinnen und einer Nichte vor meiner Tuer. Also beeilte ich mich nun, legte meine Sachen zu Hause ab und sprang ins Auto. Wir sind gemeinsam zu Had Chomtawan gefahren und haben dort zu Abend gegessen: